Schalenwild

Rehwild

RehwildDas Rehwild gehört zu den geweihtragenden Wildarten in Deutschland. Das Geweih der Rehböcke wird auch Gehörn genannt. Jedes Jahr werfen die männlichen Tiere das alte Geweih im Herbst ab. Anschließend wachsen neue Geweihstangen nach, die von Jahr zu Jahr größer werden. Haben die Böcke den Zenit ihres Lebens überschritten, werden die Geweihe wieder kleiner.

In der Vegetationsperiode leben sowohl weibliche Tiere (Ricken) als auch Böcke als Einzelgänger mit Revieren. Im Winter tun sich die Tiere zu kleinen Rudeln (Sprünge genannt) zusammen.

Die Brunft fällt in den Hochsommer (Juli, August), manche Ricken brunften auch im November. Die Tragzeit beträgt 40 Wochen, wobei die im Sommer befruchteten Eizellen eine Entwicklungspause einlegen, damit die 1-2 selten 3 Kitze im Mai/Juni geboren werden.

Rehwild verursacht Fege- und Verbissschäden in den Wintermonaten. Hinweise zu Schutzmaßnahmen sind unter Schutz vor Fegeschäden bzw. Verbissschäden zu finden.

Die Jagdzeiten des Rehwildes können je nach Bundesland unterschiedlich sein. Hinweise dazu finden sie hier.

[1] Oehsen, Fritz v. 1988: Jäger-Einmaleins, 10. Auflage, Landbuch-Verlag GmbH, Hannover 720 S.