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klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:df_u_voranbau:klim_fowi_roteiche [2019/07/16 09:47]
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klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:df_u_voranbau:klim_fowi_roteiche [2021/04/15 11:24] (aktuell)
bhoenoch [Literatur]
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 Die Douglasie sollte bis zum Ende der Phase des geringen Baumholzes (21 bis 35 cm BHD), bei durchgeführter Förderung, ausreichend Unterstützung erfahren haben, dass bis zum Erntezeitpunkt keine weiteren Eingriffe an vorhandenen Douglasien mehr notwendig sein dürften. [1] Die Douglasie sollte bis zum Ende der Phase des geringen Baumholzes (21 bis 35 cm BHD), bei durchgeführter Förderung, ausreichend Unterstützung erfahren haben, dass bis zum Erntezeitpunkt keine weiteren Eingriffe an vorhandenen Douglasien mehr notwendig sein dürften. [1]
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 ===== Douglasie mit Kiefer ===== ===== Douglasie mit Kiefer =====
  
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 Hier gilt es erneut, je nach Möglichkeit punktuelle, gruppenförmige Einmischungen als solche zu erhalten und zu behandeln. Dennoch sind einzeln eingemischte, übernahmefähige Begleitbaumarten zu übernehmen und zu fördern. In der Jungwuchspflege beschränken sich die Eingriffe auf die Entnahme stark verbuschter und qualitativ schlechter Douglasien. Diese Negativauslese sollte jedoch keinesfalls den Charakter einer flächigen Standraumregulierung oder Stammzahlreduktion besitzen. Durch die beschriebenen Entstehungsvarianten sind diese Bestände häufig sehr heterogen und es müssen zeitgleich Maßnahmen aus den eigentlich sehr verschiedenen Behandlungsphasen (Ästung, Jungwuchspflege, Läuterung, Erstdurchforstung, Nachästung) erfolgen. Dies erfordert ein hohes Maß an waldbaulichem Geschick. Ab einer Höhe von 6 bis 7 Metern müssen unter den Douglasien bereits die ersten Douglasien als Z-Baumanwärter und stabile Qualitätsträger positiv gefördert und freigestellt werden. Bei der Douglasie beginnt hier auch die mehrstufige Wertästung. [1] Bei der Kiefer gilt es die Vorwüchse mit schlechten Qualitäten (Protzenaushieb) zu entnehmen und die Selbstdifferenzierung zuzulassen. [1] Hier gilt es erneut, je nach Möglichkeit punktuelle, gruppenförmige Einmischungen als solche zu erhalten und zu behandeln. Dennoch sind einzeln eingemischte, übernahmefähige Begleitbaumarten zu übernehmen und zu fördern. In der Jungwuchspflege beschränken sich die Eingriffe auf die Entnahme stark verbuschter und qualitativ schlechter Douglasien. Diese Negativauslese sollte jedoch keinesfalls den Charakter einer flächigen Standraumregulierung oder Stammzahlreduktion besitzen. Durch die beschriebenen Entstehungsvarianten sind diese Bestände häufig sehr heterogen und es müssen zeitgleich Maßnahmen aus den eigentlich sehr verschiedenen Behandlungsphasen (Ästung, Jungwuchspflege, Läuterung, Erstdurchforstung, Nachästung) erfolgen. Dies erfordert ein hohes Maß an waldbaulichem Geschick. Ab einer Höhe von 6 bis 7 Metern müssen unter den Douglasien bereits die ersten Douglasien als Z-Baumanwärter und stabile Qualitätsträger positiv gefördert und freigestellt werden. Bei der Douglasie beginnt hier auch die mehrstufige Wertästung. [1] Bei der Kiefer gilt es die Vorwüchse mit schlechten Qualitäten (Protzenaushieb) zu entnehmen und die Selbstdifferenzierung zuzulassen. [1]
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 ===== Douglasie und Fichte ===== ===== Douglasie und Fichte =====
  
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 %%[1] Sachsen-Anhalt, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes. //Merkblatt zur Bewirtschaftung von Douglasienbeständen.// Magdeburg: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, 2017.%% %%[1] Sachsen-Anhalt, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes. //Merkblatt zur Bewirtschaftung von Douglasienbeständen.// Magdeburg: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, 2017.%%
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 +[[https://landeszentrumwald.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/Waldbau/Waldbehandlung/Merkblaetter/Douglasie.pdf|Merkblatt zur Bewirtschaftung von Douglasienbeständen - Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt]]
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