Insekten

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea L.)

….FIXME

Bekämpfung

….

Eine weitere umweltschonende Methode, den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen, ist erst seit kurzer Zeit veröffentlicht. Sie stammt aus der ökologischen Unkrautbekämpfung. Dabei werden die Befallsstellen am Baum mit Wasser, das auf ca. 970 Celsius erhitzt wird, besprüht, so dass die Eiweißstrukturen der Raupen zerstört werden. Wegen der im Wasser enthaltenen organischen Substanzen wie z.B. Mais- und Kartoffelstärke entsteht ein Schaumteppich, der das Abkühlen des Wassers verlangsamt, so dass das heiße Wasser relativ lange wirken kann. Die Raupen sterben ab und die Brennhaare werden unschädlich gemacht. Der abfließende Schaum schwemmt die toten Raupen und ihre Brennhaare vom Baum. Die Kadaver können dann relativ problemlos entsorgt werden, da sie ihr Gefahrenpotential verloren haben. [1] Inwieweit sich dieses EPS-Killer genannte Verfahren durchsetzen wird und ob es auch im Wald verwendbar ist, ist noch offen. Der giftlose Ansatz ist jedenfalls sehr vielversprechend. Mehr Informationen können Sie hier bekommen.

[1] Holz-Zentralblatt 2020: Mit Heißschaum gegen den Eichenprozessionsspinner, Nr. 26, S. 490.