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klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:kleiner_frostspanner [2021/04/02 14:21] dricken [Kleiner Frostspanner (Operophtera brumata L.)] |
klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:kleiner_frostspanner [2021/04/02 22:22] (aktuell) dricken [Nahrung und Schadwirkung] |
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Ähnlich dem Kleinen Frostspanner ist der Buchen-Frostspanner (Operophtera fagata), der geringfügig größer und im Durchschnitt heller ist. Beide Arten kommen nebeneinander vor und sind farblich sehr variabel, so dass eine Differenzierung nur über eine Genitaluntersuchung möglich ist.[1] | Ähnlich dem Kleinen Frostspanner ist der Buchen-Frostspanner (Operophtera fagata), der geringfügig größer und im Durchschnitt heller ist. Beide Arten kommen nebeneinander vor und sind farblich sehr variabel, so dass eine Differenzierung nur über eine Genitaluntersuchung möglich ist.[1] | ||
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+ | ===== Flugzeit & Lebensweise ===== | ||
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+ | Von April bis Juni findet man die Raupen, im Herbst schlüpfen die Falter dann aus den Puppen - oftmals nachdem es den ersten Frost gab - und fliegen in einer Generation von Mitte Oktober bis Ende Dezember.[1] | ||
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+ | Während die Männchen in der Dämmerung und nachts in Wäldern, Obstplantagen und Parks schwärmen, klettern die Weibchen zur Paarung mit ihren sechs kräftigen Beinen vom Boden aus auf die Stämme der Wirtsbäume. Im Anschluss legen sie die überwinternden Eier in Rindenritzen ab. Im Frühjahr schlüpfen die Larven zur Zeit des Blattaustriebes, | ||
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+ | Die Ausbreitung der Art erfolgt durch die jungen Raupen, da die Weibchen durch ihre Flugunfähigkeit nur einen beschränkten Aktionsradius haben. Ähnlich wie Jungspinnen im Altweibersommer spinnen die frischgeschlüpften Eiraupen Fäden, an denen sie sich mit dem Wind verdriften lassen. So kann man auch auf Hochhausbalkons, | ||
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+ | ===== Nahrung und Schadwirkung ===== | ||
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+ | Da sich die Kleinen Frostspannerraupen%% von vielen verschiedenen Nahrungsmitteln ernähren (=%% polyphag leben), lassen sie an ihren Wirtsbäumen unter Umständen nur die stärkeren Blattrippen und Stiele übrig. Schon dadurch richten sie erheblichen Schaden an, noch schlimmer ist es, wenn sie einem gesamten Baum kahl fressen. Zu den Wirtsbäumen zählen viele Laubhölzer (u. a. Eichen, Buchen, Hainbuchen und Ahorne) sowie Obstbäume.[1] | ||
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+ | Auf Obstbaum-Plantagen legt man den Stämmen zum Schutz mit Klebstoff bestrichene Manschetten an (= sogenannte Leimringe), so dass die Weibchen daran hängen bleiben und die sterbenden Tiere ihren gesamten Eivorrat ablegen. Die Methode ist jedoch nur dann erfolgreich, | ||