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klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:komplexkrankheiten:bakterien_schleimfluss_traubeneichen [2020/10/05 01:57]
sherpich [Symptome & Schadbild]
klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:komplexkrankheiten:bakterien_schleimfluss_traubeneichen [2021/03/24 17:12] (aktuell)
dricken [Quellen]
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 ===== Symptome & Schadbild ===== ===== Symptome & Schadbild =====
  
-Bei dieser Komplex-Erkrankung sorgen die schädlichen Organismen in Kombination mit z.B. Frost, Dürreperioden, Standort und Baumalter für eine Erkrankung der Bäume. Erste Anzeichen eines Ausbruchs, typischerweise im Frühling und Herbst zu beobachten, sind Rindenrisse mit Schleimfluss am Stamm und in der Krone. Dabei lassen sich die Risse als dunkle Nassflecken unterhalb der Rindenoberfläche erkennen, die bis zum Splintholz reichen. Innerhalb weniger Jahre sterben die meisten der betroffenen Eichen, unabhängig vom Alter, ab, so dass unter Umständen ganze Eichenwälder geschädigt sind. Ursache sind die %%drei Bakterien Gibbsiella quercinecans, Brenneria goodwinii und Rahnella victoriana. %%[1]+Bei dieser Komplex-Erkrankung sorgen die schädlichen Organismen in Kombination mit z.B. Frost, Dürreperioden, Standort und Baumalter für eine Erkrankung der Bäume. Erste Anzeichen eines Ausbruchs, typischerweise im Frühling und Herbst zu beobachten, sind Rindenrisse mit Schleimfluss am Stamm und in der Krone. Dabei lassen sich die Risse als dunkle Nassflecken unterhalb der Rindenoberfläche erkennen, die bis zum Splintholz reichen. Innerhalb weniger Jahre sterben die meisten der betroffenen Eichen, unabhängig vom Alter, ab, so dass unter Umständen ganze Eichenwälder geschädigt sind. Ursache sind die %%drei Bakterien Gibbsiella quercinecans, Brenneria goodwinii und Rahnella victoriana. %%Als Hauptüberträger dieser Bakterien wird der 'Zweipunktiger Eichenprachtkäfer' (Agrilus biguttatus) angesehen.[1]
  
  
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 Im Newsletter 01/2018 der Eidg. Forschungsanstalt WSL wird über den Nachweis der drei Bakterien Gibbsiella quercinecans, Brenneria goodwinii und Rahnella victoriana an Traubeneichen in der Nordwestschweiz berichtet, die in Großbritannien für das seit 1980 beobachtete akute Eichensterben verantwortlich gemacht werden.[2] Im Newsletter 01/2018 der Eidg. Forschungsanstalt WSL wird über den Nachweis der drei Bakterien Gibbsiella quercinecans, Brenneria goodwinii und Rahnella victoriana an Traubeneichen in der Nordwestschweiz berichtet, die in Großbritannien für das seit 1980 beobachtete akute Eichensterben verantwortlich gemacht werden.[2]
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-Als Hauptüberträger der vorgenannten Bakterien wird der sekundäre Schädling 'Zweipunktiger Eichenprachtkäfer' (Agrilus biguttatus) angesehen.[1] 
  
  
 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
  
-[1] [[https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/schadensmanagement/komplexkrankheiten/bakterien-schleimfluss-an-traubeneiche|Bakterien-Schleimfluss an Traubeneichen]]Online auf waldwissen.net, Zugriff am 05.10.2020+[1] [[https://www.foretsuisse.ch/fileadmin/user_upload/user_upload/Wald_und_Holz/Archiv/2018/Wald_und_Holz_03_2018_72dpi.pdf|Bakterien-Schleimfluss an Traubeneichen]]Online auf waldwissen.net, Zugriff am 24.03.2021
  
 [2] [[https://www.waldwissen.net/assets/waldwirtschaft/schaden/krankheiten/wsl_bakterien_schleimfluss_traubeneichen/download/wsl_bakterien_schleimfluss_traubeneichen_originalartikel.pdf.pdf|Waldschutz Aktuell - 1/2018]], Online auf waldwissen.net, Zugriff am 05.10.2020 [2] [[https://www.waldwissen.net/assets/waldwirtschaft/schaden/krankheiten/wsl_bakterien_schleimfluss_traubeneichen/download/wsl_bakterien_schleimfluss_traubeneichen_originalartikel.pdf.pdf|Waldschutz Aktuell - 1/2018]], Online auf waldwissen.net, Zugriff am 05.10.2020