Schalenwild

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Damwild

Das Damwild gehört zu den geweihtragenden Wildarten in Deutschland. Jedes jahr werfen die männlichen Tiere das alte Geweih ab. Anschließend wachsen neue Geweihstangen, die von Jahr zu Jahr größer werden und sogenannte Schaufeln ausbilden. Haben die Hirsche den zenit ihres Lebens überschritten werden die Geweihe auch wieder kleiner.

D Damit muss es nicht wie bei den Geweihträgern Reh und Hirsch jedes Jahr neu von der den Wachstumsprozess des Geweihs schützenden Haut (dem Bast) durch Scheuern (Fegen) an Pflanzen befreit werden. Mufflons verursachen daher keine Fegeschäden, Verbiss- und Schälschäden aber sehr wohl. Zusätzlich kann die Rinde der Bäume auch durch Rammen der Stämme mit den Schnecken beschädigt werden, so dass nachfolgend Pilze in den Baum eindringen und das Holz schädigen oder völlig entwerten können. Hinweise zu Schutzmaßnahmen sind unter Schutz vor Schälschäden bzw. Verbissschäden zu finden.

Es bleibt abzuwarten, ob sich unter der zunehmenden Verbreitung des Wolfes in Deutschland überhaupt Muffelwildpopulationen werden halten können. In ihrer natürlichen Umgebung flüchten sich die Tiere in für den Wolf nicht erreichbare Steilhänge und Felsformationen. Diese fehlen aber in den deutschen Verbreitungsgebieten weitestgehend.

Damwild