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klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:eichenprozessionsspinner [2020/09/29 17:33]
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 {{:klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:thaumetopoea_processionea_closeup.jpg?400 }}Der Eichenprozessionsspinner tritt erst seit ein paar Jahren und zunehmend massiv in Erscheinung. Die Insektenart neigt zu Massenvermehrungen und ist somit als ausgesprochener Forstschädling anzusehen, da ein mehrjährig starker Fraß der Larven zu signifikanten Ausfällen führen, Vitalitätseinbußen der Bäume bedeuten und die Anfälligkeit gegenüber Sekundärschädlingen erhöhen.[1] {{:klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:thaumetopoea_processionea_closeup.jpg?400 }}Der Eichenprozessionsspinner tritt erst seit ein paar Jahren und zunehmend massiv in Erscheinung. Die Insektenart neigt zu Massenvermehrungen und ist somit als ausgesprochener Forstschädling anzusehen, da ein mehrjährig starker Fraß der Larven zu signifikanten Ausfällen führen, Vitalitätseinbußen der Bäume bedeuten und die Anfälligkeit gegenüber Sekundärschädlingen erhöhen.[1]
  
-Zudem besteht bei Kontakt mit den sogenannten "Spiegelhaaren" eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung für Mensch und (Säuge-)tier. %%Die sehr feinen %%Brennhaare%% der Raupe %%werden ab dem 3. Larvenstadium gebildet und enthalten%% ein Eiweißgift namens %%Thaumetopoein%% enthalten, können beim Menschen eine %%Raupendermatitis%% auslösen.%%Die Brennhärchen der Raupen ab dem dritten Larvenstadium enthalten das Nesselgift Thaumetopoein (benannt nach dem wissenschaftlichen Namen des Eichenprozessionsspinner), welches eine Immunreaktion auslösen kann. Diese äußert sich in Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht. Vor allem wenn die Brennhaare in die Augen oder Atemwege kommen kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.[2]+Zudem besteht bei Kontakt mit den sogenannten "Spiegelhaaren" eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung für Mensch und (Säuge-)tier. %%Die sehr feinen %%Brennhaare%% der Raupe %%werden ab dem 3. Larvenstadium gebildet und enthalten%% %%das Nesselgift Thaumetopoein%%. Dieses kann %%eine Immunreaktion auslösen, die zu Juckreiz, Hautentzündungen und in Einzelfällen auch zu Nesselsucht führenDa die Härchen in den Gespinstnestern enthalten sind und leicht mit dem Wind verfrachtet werden [1], besteht zudem das Risiko, dass Brennhaare in Augen oder Atemwege gelangen. In dem Fall ist Vorsicht geboten, denn dort kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.[2]
  
- werden. Diese Härchen werden leicht mit dem Wind verfrachtet und bleiben auch in den Gespinstnestern enthalten. 
  
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